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   BGH, 16.02.1981 - II ZR 89/79   

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https://dejure.org/1981,5038
BGH, 16.02.1981 - II ZR 89/79 (https://dejure.org/1981,5038)
BGH, Entscheidung vom 16.02.1981 - II ZR 89/79 (https://dejure.org/1981,5038)
BGH, Entscheidung vom 16. Februar 1981 - II ZR 89/79 (https://dejure.org/1981,5038)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch eines Gesellschafters auf gleichberechtigte Geschäftsführung - Vorliegen eines unentziehbaren Gesellschafterrechts auf Bestellung zum Geschäftsführer - Auslegung eines Gesellschaftsvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Auslegung Gesellschaftsvertrag, Errichtung GmbH, Geschäftsführer, Gesellschaftsvertrag/Satzung, Gründung, Körperschaftsrechtlicher Charakter, Vereinbarung Sonderrechte

Papierfundstellen

  • WM 1981, 438
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 04.11.1968 - II ZR 63/67

    Möglichkeit der Einräumung eines Sonderrechts auf unentziehbaren Anspruch auf

    Auszug aus BGH, 16.02.1981 - II ZR 89/79
    Ein unentziehbares Gesellschafterrecht auf Bestellung zum Geschäftsführer einer GmbH und Belassung in diesem Amt - vorbehaltlich eines Widerrufs aus wichtigen Gründen (§ 38 Abs. 2 GmbHG) -, wie es der Klägerin vorschwebt, kann nur der Gesellschaftsvertrag einräumen (Urt. d. Sen. v. 4.11.68 - II ZR 63/67, LM BGB § 35 Nr. 4).

    Die Tatsache, daß ein Gesellschafter, wie hier die Klägerin, nach § 6 Abs. 2 Satz 2 GmbHG im Gesellschaftsvertrag zum ersten Geschäftsführer der GmbH bestellt worden ist, vermag zwar nach der zutreffenden Ansicht des Berufungsgerichts allein noch kein unentziehbares Mitgliedschaftsrecht zu begründen (Urt. d. Sen. v. 4.11.68 aaO).

  • BGH, 13.03.1980 - II ZR 54/78

    Änderung einer Satzungsklausel über die Mehrheit bei Aufsichtsratswahlen

    Auszug aus BGH, 16.02.1981 - II ZR 89/79
    Es liegt damit ähnlich wie bei Satzungsvorschriften, die eine Minderheit durch verschärfte Mehrheitsanforderungen zu schützen suchen und entwertet wären, wenn sie mit einer geringeren Mehrheit einfach wieder beseitigt werden könnten (vgl. BGHZ 76, 191, 195 f) [BGH 13.03.1980 - II ZR 54/78].
  • BGH, 29.03.1973 - II ZR 139/70

    Anforderungen für einen wirksamen Gesellschafterbeschluss - Teilnahme an der

    Auszug aus BGH, 16.02.1981 - II ZR 89/79
    Denn es geht um eine mitgliedschaftliche Regelung für eine Kapitalgesellschaft, die mindestens auch für später eintretende Gesellschafter von unmittelbarer Bedeutung wäre und deshalb über die persönlichen Rechtsbeziehungen der Gesellschafter untereinander oder zur GmbH hinausginge (Urt. d. Sen. v. 29.3. 73 - II ZR 139/70 - zu 1 u. v. 24.1. 74 - II ZR 65/72 - zu 2, LM GmbHG § 47 Nr. 20 u. 21).
  • BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73

    Anwendbarkeit der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft - Sittenwidrige

    Auszug aus BGH, 16.02.1981 - II ZR 89/79
    Zwar betrifft der Streit Über das von der Klägerin in Anspruch genommene Geschäftsführungsrecht in erster Linie ein Rechtsverhältnis zwischen ihr und der Beklagten zu 3 (vgl. Urt. d. Sen. v. 13.3. 75 - II ZR 154/73, WM 1975, 512 zu II 2).
  • BGH, 24.01.1974 - II ZR 65/72

    Voraussetzung des Stimmrechts eines für einen Gesellschafter eingesetzten

    Auszug aus BGH, 16.02.1981 - II ZR 89/79
    Denn es geht um eine mitgliedschaftliche Regelung für eine Kapitalgesellschaft, die mindestens auch für später eintretende Gesellschafter von unmittelbarer Bedeutung wäre und deshalb über die persönlichen Rechtsbeziehungen der Gesellschafter untereinander oder zur GmbH hinausginge (Urt. d. Sen. v. 29.3. 73 - II ZR 139/70 - zu 1 u. v. 24.1. 74 - II ZR 65/72 - zu 2, LM GmbHG § 47 Nr. 20 u. 21).
  • BGH, 18.09.1967 - II ZR 196/65

    Ansprüche eines Mitgesellschafters an ihm früher gehörende Anteile und

    Auszug aus BGH, 16.02.1981 - II ZR 89/79
    Ein solches Interesse ist hier deshalb gegeben, weil die Beklagten zu 1 und 2 persönlich der Klägerin deren satzungsmäßiges Recht auf die Geschäftsführung in der GmbH, das sich mittelbar auch auf die Rechtsstellung der Klägerin in der Kommanditgesellschaft und die damit zusammenhängenden Rechtsbeziehungen der Parteien auswirkt, streitig machen (vgl. hierzu auch Urt. d. Sen. v. 18.9. 67 - II ZR 196/65, GmbH-Rdsch 1968, 75 mit Anm. Ganssmüller).
  • OLG Hamm, 19.06.2023 - 8 U 177/22
    (2) Die GmbH & Co. KG ist rechtlich eine Kommanditgesellschaft, in der Sache dagegen eine Mischform mit Elementen der Personen- und Kapitalgesellschaft ( Roth in: Hopt, HGB, 42. Aufl., § 161 Rn. 10, Anh § 177a Rn. 1; BGH, Urteil vom 16.02.1981, II ZR 89/79, juris, Rn. 20).
  • OLG Hamm, 20.09.1999 - 8 U 12/99

    Zwangsweise Einziehung von Geschäftsanteilen; Widerspruch gegen Parteivernehmung;

    Bei der Auslegung dieser körperschaftlichen Bestimmungen haben alle Umstände außer Betracht zu bleiben, die außerhalb der Vertragsurkunde liegen und damit nicht allgemein erkennbar sind, wie etwa die Entstehungsgeschichte des Gesellschaftsvertrages sowie die Vorstellungen, Absichten und Äußerungen von Personen, die an der Abfassung des Gesellschaftsvertrages mitgewirkt haben (so BGH, Urteil v. 27.10.1986 - II ZR 240/85 - in NJW 1987, S. 1890 unter Hinweis auf BGHZ 14, 25 (37) = NJW 1954, 1401; BGH, LM § 549 ZPO Nr. 25; RGZ 159, 321 (326); ferner BGH, Urt.v.16.02.1981 - II ZR 89/79 - in GmbHR 1982, S.129).

    Diese Grundsätze gelten auch für personalistische oder Familiengesellschaften, da der spätere Beitritt anderer Gesellschafter nie auszuschließen ist (Hachenburg/Ulmer, GmbHG, 8.Aufl. § 2, Rn.139; Scholz/Emmerich, aaO.; BGH, Urt.vom 16.02.1981 - II ZR 89/79 - aaO.; BGH, Urteil v. 17.02.1997 - II ZR 41/96 - aaO.).

  • BGH, 25.09.1989 - II ZR 304/88

    Anfechtung eines Gesellschafterbeschlusses, der den Geschäftsführer abberuft -

    Diese Grundsätze gelten uneingeschränkt auch für personalistische oder Familiengesellschaften, schon weil bei ihnen der spätere Beitritt anderer Gesellschafter ebenfalls niemals ausgeschlossen werden kann (vgl. Sen.Urt. v. 16. Februar 1981 - II ZR 89/79, WM 1981, 438 f.).
  • OLG München, 08.06.1994 - 7 U 4606/93
    Auf die Vorgeschichte des Gesellschaftsvertrages oder den Anstellungsvertrag des Klägers kommt es daher nicht an (BGH WM 81, 438).

    Dies allein reicht aber noch nicht aus, ein unentziehbares Mitgliedschaftsrecht zu begründen (BGH WM 81, 438, 439).

  • BGH, 17.12.1985 - KZR 4/85

    Bierbezugsvertrag - Abnahmemenge - Höchstens - Mindestens

    Auch bei anderen Fallgestaltungen, in denen Dritte sich auf den Inhalt formgebundener Erklärung müssen verlassen können, hat die Rechtsprechung die Berücksichtigung von außerhalb der Urkunde liegenden Umständen eingeschränkt (BGHZ 21, 155, 162; 64, 11, 14 und BGH Urteil vom 9. November 1978 - II ZR 114/77 - DB 1979, 1081 f: Wechsel; BGHZ 47, 172, 180 und 63, 282, 290: Satzung eines Monopolverbandes; RGZ 165, 68, 73: GmbH-Satzung; RGZ 146, 145, 154: Gesellschafterbeschluß; BGH Urteil vom 16. Februar 1981 - II ZR 89/79 - BB 1981, 926 f).
  • BGH, 13.06.1983 - II ZR 67/82

    Streit um die Bestellung eines weiteren Geschäftsführers durch den Aufsichtsrat

    Soweit es hierzu die Satzung der Beklagten auslegt, kann der Senat die Entscheidung unbeschränkt nachprüfen (Urt. d. Sen.v. 16.2.1981 - II ZR 89/79, WM 1981, 438).
  • KG, 11.11.2022 - 14 U 119/22
    Bei der Auslegung des Gesellschaftsvertrags sind, wie der Senat bereits in seinem am 24. September 2021 verkündeten Urteil, 14 U 35/21, ausgeführt hat, die folgenden rechtlichen Maßstäbe anzuwenden: Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein Gesellschaftsvertrag jedenfalls in Bezug auf körperschaftliche Satzungsregelungen nicht nach den Regeln der §§ 133, 157 BGB, sondern nach seinem objektiven Erklärungswert auszulegen (BGH, Urteil vom 16. Februar 1981, II ZR 89/79, Rn. 19 f., juris.; BGH, Urteil vom 25. September 1989, II ZR 304/88, Rn. 8, juris; ebenso KG, Beschluss vom 12. Februar 2016, 22 W 93/15, Rn. 7, juris; kritisch: Cramer, in: Scholz (Hrsg.), GmbHG, 13. Aufl. 2022, § 2 GmbHG, Rn. 44, juris).
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